Sonntag, 30. März 2014

1. Infoveranstaltung für unsere TEAM BAYERN – Koordinatoren


Würzburg, 29.3.2014 (rh)
Am Samstag trafen sich in Würzburg 10 Ehrenamtliche des Bayerischen Roten Kreuzes, um sich über ihre Aufgaben als Führungskräfte des TEAM BAYERN zu informieren.
Unter der Leitung des Verantwortlichen des TEAM BAYERN, Raimund Heiny wurden die Aufgaben, die Verantwortlichkeiten, die Vorgehensweisen und der Ablauf eines Einsatzes im Rahmen des TEAM BAYERN diskutiert und besprochen.

Beim TEAM BAYERN handelt es sich um eine gemeinsame Aktion von BAYERN 3 und dem Bayerischen Roten Kreuz. Freiwillige Helferinnen und Helfer, die in Notlagen, Unglücksfällen oder Katastrophen helfen möchten, sich aber nicht an Organisationen binden wollen oder können, finden hier eine Plattform, auf der sie sich registrieren lassen können, um im Notfall über SMS und E-Mail alarmiert zu werden und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfe zu leisten.
Rund 4.000 Helferinnen und Helfer aus allen Altersgruppen und Berufen haben sich bereits über die Seite www.teambayern.info im Internet registriert.

Die Führungskräfte des TEAM BAYERN kümmern sich im Einsatzfall vor Ort um die eingesetzten Kräfte und sind für sie als Ansprechpartner und Begleiter tätig. Dabei sorgen sie für die Verpflegung der eingesetzten Mitglieder des TEAM BAYERN ebenso wie für deren sicheren Einsatz.
Die 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Unterfranken, Mittelfranken und Nordschwaben haben sich daher mit Themen auseinandergesetzt, die sich um die Registrierung der Helferinnen und Helfer, deren Einsatzmöglichkeiten und Alarmierung, aber auch um die Einweisung der Helferinnen und Helfer drehten. Am Ende des Einsatzes erfolgt mit den Aktiven auch eine Nachbesprechung, in der es um den Ablauf des Einsatzes, mögliche Probleme oder aufgetretene Schäden oder auch um mögliche psychische Belastungen geht, die während des Einsatzes aufgetreten sind.

Ein Großteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars sind selbst erfahrene Einsatzleiter und begrüßen die Einrichtung einer solchen Plattform, die es ermöglicht, freiwillige Helfer gezielt und organisiert einzusetzen. Viele Helferinnen und Helfer kommen gerade in Katastrophensituationen  spontan zum Einsatzort und bieten dort ihre Hilfe an. Das ist oft auch eine Herausforderung für die Einsatzleitungen, die dann diese zusätzlichen Helfer sinnvoll einsetzen wollen, aber oft keine organisierte Struktur dieser Helfer vorfinden.

Raimund Heiny dazu: „In der Hochwasserkatastrophe des Jahres 2013 boten viele Helferinnen und Helfer spontan ihre Hilfe an. Wir möchten diesen Menschen eine Plattform geben, sich bereits im Vorfeld zu registrieren, um dann gezielt eingesetzt werden zu können!“
Am Ende des siebenstündigen Seminars waren alle Teilnehmer der Meinung, dass sie gern die Herausforderung annehmen, diese freiwilligen und engagierten Menschen zu betreuen, zu begleiten und sie zu unterstützen.